Eine Doppel-Null in Brasilien für Ferrari, dann auch noch Gejammer von den Fahrern. Kein Wunder, dass Ferrari-Präsident Charles Leclerc und Lewis Hamilton einen Maulkorb verpasste. Vor allem, weil der britische Millionen-Einkauf ohne Stockerl einem Ferrari-Junior langsam im Weg stehen dürfte.
Böse Zungen behaupten, das Oldtimer-Gefährt, das Lewis Hamilton und Charles Leclerc für die Fahrerparade in São Paulo besetzten, wäre das schnellste rote Auto an diesem Wochenende gewesen. Mit der Doppel-Null verloren sie Platz drei in der Konstrukteurs-WM an Red Bull bzw. Einzelkämpfer Max Verstappen.
Zehn Millionen weniger
Was am Saisonende ungefähr zehn Millionen Euro weniger aus dem Formel-1-Geldtopf bedeuten würde. Vielleicht rührte daher der Ärger von John Elkann. Den der Ferrari-Präsident gegenüber „Sky Italia“ mit einer Attacke über die Piloten ergoß: „Sie sollten weniger reden und sich mehr aufs Fahren konzentrieren.“
Das ging wohl weniger an die Adresse von Charles Leclerc , der in São Paulo um Platz zwei kämpfend von Mercedes-Piloten Kimi Antonelli rausgekegelt wurde. Sondern vor allem an Lewis Hamilton: Der siebenfache Weltmeister ist den Italienern noch immer den ersten Stockerlplatz schuldig, jammerte zuletzt herum, dass er „in einem Albtraum“ lebe.
Allerdings: Am Brasilien-Aus trug er mit seinem Auffahrunfall allein Schuld, beim Blick auf die Statistik fällt auf, dass er schon in den letzten drei Saisonen vor dem Wechsel zu Ferrari nur zweimal gewann.
Es wäre nicht verwunderlich, wenn Elkann schon ein Auge auf einen Ersatz für seinen 40-jährigen Sorgenfall hat: Ferrari-Junior Oliver Bearman wird im Haas immer stärker, dank der Ränge vier in Mexiko und sechs in Brasilien, holte er aus den letzten vier Rennwochenenden 24 Punkte – nur zwei weniger als Hamilton ...
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