Unfälle mit Fahrrädern & Co. häufen sich derzeit. Die Behörden reagieren sofort. Regelmäßige Kontrollen sollen dem entgegenwirken.
Fahrrad, E-Scooter und E-Bike erfreuen sich steigender Beliebtheit. Das zeigt ein Lokalaugenschein am Freitag in der Fußgängerzone in Eisenstadt. Ein älterer Herr – die Einkaufstasche über die Schulter gehängt – fährt auf einem Stehroller in die Geschäftsstraße. „Alles in Ordnung“, hieß es nach der Überprüfung durch Polizisten. „Jetzt wird vermehrt kontrolliert“, kündigt Ludwig Goldenitsch, Pressesprecher der Landespolizeidirektion, an.
Mehr Tote im Straßenverkehr
Der Grund ist eine Zunahme gefährlicher Situationen im Straßenverkehr. Waren 2024 österreichweit 32 Tote bei Unfällen mit Fahrrad, E-Scooter oder E-Bike zu beklagen, so mussten heuer bereits mehr als 60 Verunglückte ihr Leben lassen. Im Burgenland gab es 2023 und 2024 je ein Todesopfer mit dem Fahrrad, in diesem Jahr sind es schon zwei.
Unfälle sinken
Die Polizei wird daher verstärkt auf die Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeit von 25 km/h und der Helmpflicht achten, die technische Ausstattung im Auge behalten, Verstöße wegen Alkohol- oder Drogenkonsums auf zwei Rädern ahnden. „Dank unserer Schwerpunktaktionen im Autoverkehr sinken die Zahlen der Unfälle und jene der tödlich Verunglückten. Denselben Effekt sollen die Kontrollen bei E-Scooter & Co. haben“, betont Goldenitsch. Allein 2024 wurden bei Unfällen mit dem Rad im Burgenland 152 Verletzte registriert, bei jenen mit E-Bikes 56, mit einem E-Scooter 30 – schon deutlich mehr als 2023.
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