Das Burgenland drückt bei Preisanstieg für Klimatickets die Stopptaste.
Wer die Öffis nutzt, muss schon bald teils deutlich tiefer in die Tasche greifen. Mit 1. Jänner 2026 kommt auf viele Eltern und Berufspendler bundesweit erneut eine Teuerungswelle zu: Die Preise der Klimatickets erhöhen sich mitunter massiv. So wird etwa die Öffi-Jahreskarte in der Bundeshauptstadt Wien auf einen Schlag um satte 26 Prozent teurer.
Hoher Sprung
Das Klimaticket-Österreich macht ebenfalls einen Sprung von fast 19 Prozent nach oben und kostet in wenigen Wochen bereits 1400 Euro statt 1179,30 Euro wie ein Jahr zuvor. Auch der Selbstbehalt der Schüler- und Lehrlingsfreifahrt klettert ab dem kommenden Schuljahr um zehn Euro auf 29,60 Euro, was Auswirkungen auf den Preis des VOR-Top-Jugendtickets haben wird.
„Wir machen nicht mit“
Gemeinsam beschreiten das Burgenland und Niederösterreich einen eigenen Weg. Dem Pendler und der Umwelt zuliebe wird auf eine Preissteigerung verzichtet. „Bei einem weiteren Anschlag auf die Geldbörsen unserer hart arbeitenden Steuerzahler und Leistungsträger, die jeden Tag auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind, machen wir nicht mit“, sagt NÖ-Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ). Mit seinem burgenländischen Amtskollegen Heinrich Dorner (SPÖ) verkündet er daher, dass es beim „Klimaticket Region“ keine außerordentliche Preisanpassung geben wird. „Die Jahreskarte kostet auch per Jänner 2026 weiterhin 533 Euro“, erklären die beiden Politiker.
Angebot wird ausgebaut
Das Ticket ermöglicht die Nutzung aller Linien des Verkehrsverbunds Ost-Region (VOR) in Niederösterreich und im Burgenland. „Wir haben mit vielen Neuerungen, die auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt sind, das Öffi-Angebot flächendeckend ausgebaut. Bei den Fahrgästen kommt gut an, dass die Klimatickets auch für die Anrufsammeltaxis, die als Zubringer zu den Verkehrsknotenpunkten fungieren, genutzt werden können. So setzen wir weiterhin auf ein günstiges regionales Klimaticket für beide Bundesländer“, erklärt Dorner.
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