Im Stadtzentrum Gmunden (OÖ) wurde am Donnerstag gegen 3 Uhr bei einem Haus ein Brand im Dachboden entdeckt. Das Feuer wütete mehrere Stunden, der Dachstuhl wurde völlig zerstört, das Haus ist unbewohnbar. Und nun besteht sogar der Verdacht auf Brandstiftung.
An der Esplanade brach kurz nach drei Uhr früh im ausgebauten Dach einer vierstöckigen Altbauvilla das Feuer aus. Dieses griff rasch um sich, zwölf Bewohner konnten sich noch in Sicherheit bringen, ehe die sechs alarmierten Feuerwehren eintrafen.
Während die Bewohner in der nahen Bezirkshauptmannschaft vom Roten Kreuz betreut wurden, kämpften 80 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Gegen Mittag war der Brand unter Kontrolle, ein Zurück in die Wohnungen war aber undenkbar. Nicht nur jene im Dachgeschoß und darunter, die einen beträchtlichen Wasserschaden erlitten, sondern die gesamte frisch renovierte Villa ist behördlich gesperrt.
Kein technisches Gebrechen
„Die Bewohner des Hauses sind bisher alle privat untergekommen. Wir haben sehr viele Angebote bekommen“, so Bürgermeister Stefan Krapf. Am Abend dann die Wendung: Die Brandursache im Dachgeschoß des Wohnhauses, unmittelbar neben der BH Gmunden, ist trotz intensiver Spurensuche unbekannt. Konkrete Hinweise auf einen elektrotechnischen Defekt konnten nicht gefunden werden.
Auch ein Auto brannte
Wegen eines unweit vom Wohnhaus abgestellten Pkw, der ebenfalls in Brand geraten ist, erhärtet sich jedoch der Verdacht, dass es sich in beiden Fällen um eine Brandstiftung handeln dürfte. Eine Brandübertragung vom Wohnhaus auf den Pkw ist ausgeschlossen. In den nächsten Tagen erfolgen weitere technische Untersuchungen und Ermittlungen.
Hinweise aus der Bevölkerung zum Brandgeschehen werden bei der PI Gmunden unter 059133 4100 oder beim Landeskriminalamt unter 059133 40-3333 entgegengenommen.
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