Nach neun Stunden Einsatz nun die gute Nachricht aus Gmunden (OÖ): Der Brand in der Altstadtvilla an der Esplanade ist unter Kontrolle. Doch es droht noch, ein Teil des Dachstuhls auf die Straße zu stürzen. Und für die Bewohner die Hiobsbotschaft: Es gibt vorerst kein Zurück in die eigenen vier Wände.
Kurz nach drei Uhr früh begann der Albtraum für die Bewohner des schön renovierten Hauses an der Esplanade in Gmunden: Im ausgebauten Dachgeschoß begann es zu brennen. „Die Flammen griffen rasch um sich, als die Einsatzkräfte kamen, waren die Bewohner zum Glück schon in Sicherheit“, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Dreiblmeier zur „Krone“.
Bedingungen erschwerten Löscharbeiten
80 Helfer von sechs Wehren rückten an, die Löscharbeiten im verwinkelten Dachgeschoß, das noch dazu aus Holz bestand, waren schwierig. Mithilfe von drei Hubsteigern wurden die Flammen bekämpft, auch von innen drangen Atemschutztrupps im vierstöckigen Gebäude zum Brandherd vor. „Wir hatten auch eine Drohne vor Ort, um die Glutnester zu lokalisieren“, schildert Thomas Dreiblmeier das Vorgehen.
Zwölf Bewohner in Notquartier
Während die Feuerwehrleute die Flammen auf das Dachgeschoß begrenzen konnten, versorgte das Rote Kreuz jene zwölf Bewohner, die vor den Flammen geflohen waren. „Sie wurden vorübergehend in der Bezirkshauptmannschaft, die ganz in der Nähe ist, untergebracht“, heißt es von den Helfern. Inzwischen ist klar: Es gibt vorläufig kein Zurück ins Haus, das Gebäude ist behördlich gesperrt worden. Wo die Bewohner jetzt unterkommen, wird noch geklärt.
Abbruchfirma muss sichern und abtragen
Ebenso ist die Brandursache noch unklar. Bis die Ermittler die Ruine untersuchen können, wird es noch dauern. Denn ein Teil des Dachstuhls ist nach dem Brand so instabil, dass er auf die Straße abzustürzen droht. Jetzt muss eine Abbruchfirma diesen sichern, beziehungsweise abtragen, damit diese Gefahr gebannt wird.
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