Die Demokraten in den USA können ihr Glück über die jüngste Siegesserie bei der New Yorker Bürgermeisterwahl und den Wahlen zu den Gouverneursposten von New Jersey und Virginia immer noch kaum fassen. Die Siege waren zwar vorhersehbar gewesen, nicht aber das Ausmaß der gewonnenen Stimmen. Der selbst ernannte „demokratische Sozialist“ Zohran Mamdani setzte sich in New York sogar im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit gegen zwei Gegenkandidaten durch.
Jetzt erhoffen die Demokraten sich Rückenwind für die sogenannten Midterm-Elections im November in einem Jahr, bei denen das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senates neu gewählte werden. Traditionell eine schwierige Wahl für die Partei, die den Präsidenten im Weißen Haus stellt. So könnte es den Demokraten dann tatsächlich gelingen, die knappte Mehrheit der Trump-Republikaner im Repräsentantenhaus zu knacken. Aber das große Fernziel bleibt natürlich die Präsidentschaftswahl in drei Jahren und die Rückeroberung des Weißen Hauses.
Zohran Mamdani darf nicht antreten, weil er nicht in den USA geboren ist. Aber sein „populistischer Sozialismus“ hätte bei einer bundesweiten Wahl auch keine Chance. Das Wort „Sozialismus“ wird in den USA immer noch mit „Kommunismus“ gleichgesetzt. Und Kommunisten sind die Erzfeinde.
Trump weiß schon, weshalb er Mamdani als „Kommunist“ bezeichnet. Er hofft, dass das auf alle Demokraten abfärbt.
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