Nun hat die US-Army also just am Christtag einen massiven Militärschlag gegen islamistische Terrorgruppen im Norden Nigerias durchgeführt. Nach Aussagen von Präsident Trump in erster Linie deshalb, da diese in großem Ausmaß Christen verfolgen und umbringen würden.
EINERSEITS lassen uns politische Beobachter wissen, dass dies ein Zugeständnis des US-Präsidenten an seine evangelikale Wählerschaft in den USA selbst sei. Dieser einflussreichen und auch zahlenmäßig überaus starken Wählergruppe sei er in hohem Maße verpflichtet. Und sie würde Maßnahmen gegen die weltweiten Christenverfolgungen erwarten.
ANDERERSEITS werden nach Angaben des christlichen Hilfswerks Open Doors tatsächlich mehr als 380 Millionen Christen weltweit in 78 Ländern verfolgt oder diskriminiert. Und das vor allem in islamisch geprägten Ländern.
Wenn sich nun Donald Trump und seine rechtskonservative MAGA-Bewegung zur weltweiten Schutzmacht des verfolgten Christentums aufwirft, ist das kein Einzelfall. Auch die europäischen Rechtsparteien – von der Le-Pen-Partei in Frankreich über die AfD in Deutschland bis hin zur heimischen FPÖ – treten zunehmend für christliche Werte und das christliche Abendland ein. Dabei geht es allerdings zumeist nicht im theologischen Sinne um das Christentum, sondern eher um die Abwehr der Islamisierung. Möglicherweise formiert sich aber damit doch wieder so etwas wie ein wehrhaftes Christentum.
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