Vorbereitungen laufen

So wird auf Adventmärkten für Sicherheit gesorgt

Kärnten
06.11.2025 10:00

Seit Jahren bereits stehen Christkindlmärkte in ganz Europa unter besonderem Schutz. Auch in Kärnten laufen die Vorbereitungen bezüglich Sicherheit auf Hochtouren. In Villach ist das Thema in diesem Jahr naturgemäß besonders sensibel. 

Nur noch acht Tage, dann startet die Draustadt offiziell in die Advent-Saison. Und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – speziell in Sachen Sicherheit. Denn neun Monate nach dem schrecklichen Attentat werden in Villach (ähnlich wie auch schon zum Kirchtag) die Schutzmaßnahmen nach oben geschraubt.

Anti-Terror-Poller in der Draustadt – anders als auf diesem Bild aus dem Vorjahr werden sie ...
Anti-Terror-Poller in der Draustadt – anders als auf diesem Bild aus dem Vorjahr werden sie heuer für Totalsperren bei den Zufahrtsstraßen sorgen.(Bild: Stadtmarketing Villach)

„Allein schon zeitlicher Natur ist es aber eine andere Dimension. Beim Kirchtag reden wir von einer, beim Adventmarkt von rund sieben Wochen“, so Villachs Polizeichef Erich Londer zur „Krone“. Was vor allem eine personelle Herausforderung darstellt. „Die Streifentätigkeiten werden deutlich verstärkt – Kollegen werden uniformiert, wie auch in zivil unterwegs sein.“

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Die mobilen Poller kommen bei uns schon seit acht Jahren zum Einsatz. Allerdings waren diese bisher immer versetzt aufgestellt – damit kleinere Fahrzeuge immer noch durchkommen konnten. Heuer haben wir uns gemeinsam mit der Polizei aber für Totalsperren entschieden.

so Pierre Bechler vom Stadtmarketing Villach

Zudem wird es rund um das Marktgebiet, zu den Öffnungszeiten, Zufahrtssperren geben. In Form mobiler Anti-Terror-Poller. Stichwort Anschlag mit Fahrzeugen. „Die Sperren kommen bei uns grundsätzlich schon seit acht Jahren zum Einsatz. Allerdings waren diese bis dato immer versetzt aufgestellt – damit kleinere Fahrzeuge immer noch in Schlangenlinien durchkommen konnten. Heuer haben wir uns gemeinsam mit der Polizei aber für Totalsperren entschieden. Einsatzfahrzeuge natürlich ausgenommen – deswegen auch die mobilen Poller“, erklärt Pierre Bechler, der Geschäftsführer vom Stadtmarketing Villach.

Bummelzug und Kutschen werden „ausgebremst“
Was aber auch bedeutet: Erstmals wird es am Adventmarkt in der Draustadt keinen Bummelzug und keine Kutschenfahrten geben. Und auch in der Landeshauptstadt wurden die ersten Anti-Terror-Betonsperren rund um den Neuen Platz bereits platziert. Im Vorjahr passierte dies erst nach dem schrecklichen Attentat in Magdeburg, drei Tage vor Heiligabend.

„Das bundesweite Sicherheitskonzept wurde nach dem Anschlag in Deutschland adaptiert – und das setzen wir heuer natürlich um. In enger Kooperation mit der Exekutive, die naturgemäß auch bei uns verstärkt präsent sein wird“, versichert auch Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider im „Krone“-Gespräch.

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