Der mit Zöllen und Ausfuhrbeschränkungen geführte Technologie- und Handelskrieg der USA gegen China beutelt die globalen Lieferketten. China konterte Einschränkungen beim Einkauf amerikanischer Chiptechnik und Trumps Zölle auf chinesische Produkte mit Ausfuhrbeschränkungen bei Seltenen Erden – und scheint die Amerikaner mit diesem selbstbewussten Auftreten überrascht haben. Doch Peking kann es sich leisten.
Als Trump im April Sonderzölle in Höhe von 34 Prozent auf Waren aus China erließ, begann ein Poker mit Peking, in dem der US-Präsident wohl dachte, er sei schnell gewonnen. Doch China reagierte mit Zöllen in gleicher Höhe und zückte seinen Trumpf – Einschränkungen beim Export Seltener Erden, ohne die in der Hightech-Industrie gar nichts geht. Der Zollkrieg schaukelte sich auf mehr als 100 Prozent hoch, bevor man einige Wochen später einig wurde, die Zölle vorerst wieder zu senken.
Nach dem Sommer flammte der Schlagabtausch abermals auf und China zückte einen weiteren Trumpf – Batterietechnologie wurde für Peking zum Druckmittel, wie zuvor Mikrochips für die USA. Das Auftreten der Chinesen in den Verhandlungen mit Trump zeigt, dass sie Technologiesanktionen nicht mehr fürchten. Krone+ verrät, in welchen Bereichen die Weltwirtschaft von China abhängig ist – und wo China Ressourcen aus dem Ausland benötigt.
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