Geflügelbauer im Land haben die Situation in den letzten Wochen wohl genau beobachtet. Nun ist eingetreten, was fast zu befürchten war: Nach bestätigten Vogelgrippefällen in Kärnten und Niederösterreich ist das Virus in Oberösterreich angekommen. Ein Schwan in Enns ist daran verstorben.
Bei dem toten Wasservogel in Enns wurde bereits nachgewiesen, dass er mit dem Aviärer-Influenza-Virus infiziert gewesen waren. Zuvor hat es schon in Kärnten und Niederösterreich Vogelgrippe-Fälle bei Wildvögeln gegeben.
„Erhöhtes Risiko“
Mit der sogenannten Herbstmigration von Zugvögeln sei mit weiteren Ausbrüchen zu rechnen, so die Landwirtschaftskammer OÖ. Das Gesundheitsministerium hat reagiert und Österreich mit 3. November als „Gebiet mit erhöhtem Risiko“ eingestuft. Geflügel darf nicht mehr unter freiem Himmel gefüttert werden.
Hygiene wichtig
Es gilt zwar (noch) keine Stallpflicht, aber das Geflügel muss „bestmöglich vor dem Kontakt mit Wildvögeln“, etwa durch Netze, geschützt werden, so die Vorgaben. Die Fütterung und Tränkung der Tiere hat im Stall oder unter einem Unterstand zu erfolgen. Beförderungsmittel, Ladeplätze und Gerätschaften seien mit „besonderer Sorgfalt“ zu reinigen und zu desinfizieren. Wenn das Geflügel weniger frisst und trinkt, Hennen weniger Eier legen oder vermehrt Tiere sterben, ist verpflichtend die zuständige Behörde zu informieren.

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