Seit Längerem war Ruhe bezüglich Sprengungen von Bankomaten in ganz Österreich eingekehrt – nun haben unbekannte Täter in der Nacht auf Mittwoch erneut zugeschlagen. Diesmal blieb es beim Versuch, einen Bankomaten im niederösterreichischen Krems in die Luft zu sprengen. Der Sachschaden ist enorm.
Die betroffene Bankfiliale in der Oberen Landstraße wurde bei der Tat kurz nach 3.30 Uhr schwer beschädigt. Die Kriminellen mussten jedoch ohne Beute fliehen. Ein Augenzeuge hat kurz vor der Tat zwei Mopeds in der Nähe fahren gesehen – ob es sich dabei um die Bankomatsprenger handelt, ist jedoch völlig unklar.
Hinweise erbeten
Es dürften zumindest zwei Täter am Werk gewesen sein. Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt, die Polizei bat um Hinweise.
Am Mittwoch wurden am Tatort Spuren gesichert. Ein möglicher Zusammenhang mit anderen Bankomatsprengungen, etwa in Wien, werde geprüft, hieß es.
Verwüstung im ganzen Land
Wie berichtet, hatten Bankomatsprenger über Monate hinweg die Polizei in Atem gehalten. In ganz Österreich schlugen die Täter zu, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Mehr als zwei Dutzend Bankomaten wurden zum Ziel, der Sachschaden war immer beträchtlich. Im Juli berichtete die Polizei von einem Fahndungserfolg. 14 mutmaßliche Täter konnten festgenommen werden.

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