Einmal mehr schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft: Ein Innenausstatter und Möbelhändler aus Osttirol schlitterte in die Pleite und stellte einen Eigenantrag auf Eröffnung der Insolvenz. Der Schuldenstand liegt bei mehr als 800.000 Euro. Ob der Betrieb fortgeführt werden kann, ist noch unklar.
Am Mittwoch sei über das Vermögen der Firma Wohnkultur Nußbaumer GmbH & Co KG mit Sitz in Lienz ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Innsbruck eröffnet worden, berichtete der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) in einer Aussendung.
Auch der Alpenländische Kreditorenverband vermeldete, dass der Betrieb den laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen könne.
Die Höhe der aushaftenden Verbindlichkeiten beläuft sich laut Eigenangabe auf rund 824.000 Euro.
Kreditschutzverband von 1870
Gründe der Insolvenz noch nicht bekannt
Die Schuldnerin sei im Möbelhandel bzw. im Bereich Innenausstattung tätig und beschäftigt drei Mitarbeiter. „Die Höhe der aushaftenden Verbindlichkeiten beläuft sich laut Eigenangabe auf rund 824.000 Euro“, so der KSV von 1870. Über die Gründe dieser Insolvenz würden dem Kreditschutzverband derzeit noch keine geprüften Informationen vorliegen.
Kann Betrieb fortgeführt werden?
Ob die Insolvenzverwaltung den schuldnerischen Betrieb ohne weitere Nachteile für die Gläubiger fortführen kann, werde sich zeigen. „Diese Entscheidung wird zeitnah zu treffen sein. Es bleibt insbesondere abzuwarten, ob die Schuldnerin in der Lage ist, nachvollziehbar darzustellen, dass eine Fortführung auf wirtschaftlich soliden Beinen stehen kann“, so der Kreditschutzverband abschließend.
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