Drama am Mount Everest
Heli-Absturz, Schicksal der Bergsteiger ungewiss
Nach heftigen Schneefällen im Himalaya sind am Mount Everest erneut Bergsteiger in Not geraten. Ein Hubschrauber, der Eingeschneite vom Basislager holen sollte, verunglückte beim Landeanflug. Ein Video zeigt, wie der Heli auf dem Schnee wegrutschte und umkippte. Unklar ist, ob die Bergsteiger gerettet werden konnten.
Am Mount Everest reiht sich derzeit ein Drama ans Nächste. Erst vor wenigen Wochen hatte ein Schneesturm auf der tibetischen Seite des Berges Hunderte Wanderer eingeschlossen. Nach einer tagelangen, schwierigen Rettungsaktion konnten nahezu alle in Sicherheit gebracht werden. 350 Menschen wurden auf tibetischer Seite von Bergungstrupps gerettet – ein Todesopfer wurde von den Rettungsdiensten vermeldet.
Verbleib der Bergsteiger unklar
Nun gerieten erneut Bergsteiger in Not: Ein Hubschrauber, der Eingeschneite vom Basislager holen sollte, verunglückte beim Landeversuch. Ein Video zeigt, wie der Heli auf dem Schnee ausrutschte und umkippte. Der Pilot überlebte laut der Luftfahrtbehörde Nepals, über den Verbleib der in Not geratenen Bergsteiger gibt es bislang keine Informationen. Die Zugänge zum Mount Everest von Nepal und Tibet aus wurden am Mittwoch für Touristen vorerst gesperrt.
Das Video zeigt die misslungene Landung des Helis:
Zuletzt wurden die heftigen Schneefälle durch einen Zyklon ausgelöst, der am Montag über Indien in das Gebirge zog. Rund 1500 Bergwanderer, darunter 200 Touristen, konnten bereits am Tag danach durch nepalesische Rettungskräfte in Sicherheit gebracht werden.
Noch ist unklar, ob auf der tibetischen Seite Bergsteiger festsitzen. Von den Behörden in Tibet gab es vorerst keine Stellungnahme. Im Laufe der Woche werden weitere Schnee- und Regenfälle erwartet. In Nepal sind 50 Menschen durch die Unwetter ums Leben gekommen.

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