3300 Euro futsch!
Frau kauft Goldmünze und erhält eine alte Gurke
Dass nicht alles aus Gold ist, was glänzt, musste nun eine Frau aus Bayern feststellen. Sie bestellte über ein Kleinanzeigen-Portal eine Goldmünze – und wurde böse überrascht ...
Der Goldpreis ist dieser Tage in aller Munde. Das wertvolle Metall verbuchte in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Wertsteigerung. Gerade in Krisenzeiten gilt Gold als „sicherer Hafen“ für Anleger. Das dachte sich wohl auch eine Frau aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern. Sie hoffte auf eine wertvolle Münze, bekam aber nur Gemüse – in Form einer alten Gurke.
Dabei kam es zu einer Verkettung unglücklicher Umstände. Die Betrogene hatte die Münze auf einem Kleinanzeigen-Portal entdeckt und Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen, wie die Polizei mitteilte. Um auf der sicheren Seite zu sein, wurde eine Zahlung per Nachnahme vereinbart, um das Paket bei der Lieferung überprüfen zu können.
Vater zahlte ohne Nachfragen
Diesen Plan durchkreuzte allerdings ihr eigener Vater, der zu Hause war, als die Sendung im oberpfälzischen Birgland ankam. Er nahm das Paket laut Polizei „ungeprüft entgegen“ und zahlte die vereinbarten 3300 Euro – ohne Nachfragen zu stellen. Am Abend öffnete die Frau das Paket und musste zu ihrem Entsetzen feststellen, dass darin lediglich eine alte Gurke lag.
Bei dem vermeintlichen Verkäufer handelt es sich der Polizei zufolge um eine nicht existente Person. Die Chancen stehen also schlecht, das Geld je zurückzubekommen.
Übrigens: Der Goldpreis erholte sich nach der jüngsten Talfahrt wieder. Am Mittwoch übersprang der Preis je Feinunze wieder die 4000-Dollar-Marke, was in etwa 3440 Euro entspricht. Die Gurkenpreise können da nur schwer mithalten ...

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