Zum Start der 13. Runde der Salzburger Liga trennten sich Straßwalchen und der SAK 2:2. Ein Punkt, der beiden nicht hilft. Im Fokus standen bei den Heimischen die Joker. Für Hausherren-Trainer Huber-Rieder dürfte es der Anfang vom „Ende“ gewesen sein.
Der Reihe nach: Die Heimischen rotierten kräftig durch. „Wir haben Spielern das Vertrauen gegeben, die länger ausgefallen sind“, schilderte Straßwalchen-Coach Bernhard Huber-Rieder. Der mitansehen musste, wie Blau-Gelb (Perlak debütierte in der Startelf) früh die Kontrolle übers Spielgeschehen übernahm und folgerichtig nach Sulejman-Solo übers halbe Feld durch Leibetseder nach Lochpass in Führung ging (40.). Im Nachschlag der ersten Hälfte glichen die Heimischen in der Nevoga-Arena aber aus: Ein Pass durch zwei Reihen erreichte Wildmann, dessen Zuspiel Johnson im leeren Tor unterbrachte (45.).
Nach der Pause folgte der Auftritt der Joker der Gastgeber. Erst marschierte der eingewechselte Chudoba über rechts aufs Tor zu und schoss. Den Abpraller verwertete Pajic zum 2:1 (67.). Doch der SAK nahm einen Punkt mit heim. Weil nach Freistoßflanke just Mit-Joker Weiß den Querpass von Raischl ins eigene Tor abfälschte (81.). „Ärgerlich, weil die Gegentore unnötig waren“, befand Gäste-Trainer Florian Königseder. Huber-Rieder sah‘s einen Tick lockerer, denn: „Wir haben jetzt schon mehr Punkte als im vergangenen Herbst. Nur die Konstanz fehlt eben.“
„Junger Trainer will den Sprung wagen“
Das eigentliche Thema war aber der mögliche Abgang von Huber-Rieder im Winter zu Westligist Grünau. Dazu meinte der seit knapp zwei Jahren im Amt befindliche 32-Jährige: „Es gibt Gespräche. Allem anderen kann und will ich nicht vorgreifen.“ Er soll einer von drei Wunsch-Kandidaten sein, eine Entscheidung könnte bereits am Samstag fallen. Für Sportchef Markus Chudoba ist der Abgang schon so gut wie fix: „Er will noch mal drüber schlafen, aber ich glaube, dass er als junger, aufstrebender Trainer die Chance wahrnimmt und den Sprung wagt. Für uns ist es bitter, weil wir jetzt im Winter einen Trainer brauchen, vielleicht wegen des Zeitpunkts gar nicht den Wunschtrainer bekommen. Aber wir gehen sicher im Frieden auseinander.“
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