Mit knapp zwei Promille wurde Ende November der Pinzgauer Bezirkshauptmann Bernhard Gratz von der Polizei in seinem Auto kontrolliert. Der 60-Jährige bestreitet jedoch, sein Fahrzeug in Betrieb genommen zu haben. Jetzt gibt es trotzdem Konsequenzen, zumindest vorübergehend.
Die Dienstbehörde des Landes Salzburg ist umgehend aktiv geworden. Bernhard Gratz wird bis zur Klärung der Vorwürfe nicht mehr als Bezirkshauptmann tätig sein.
Mit sofortiger Wirkung erhält der Jurist eine neue Dienstzuteilung im Amt der Salzburger Landesregierung. „Die Dienstbehörde hat hier rasch gehandelt und hat ohne Ansehen der Person die Konsequenzen gezogen und die weiteren Schritte veranlasst. Die Verfahren sind nun abzuwarten. Aber eines ist klar: Beim Thema Alkohol gibt es keine Toleranz“, sagt Landeshauptfrau Karoline Edtstadler.
Bis zur Klärung aller Vorwürfe und einem rechtlichen Abschluss übernimmt sein Stellvertreter alle Verfahren. Gratz bestätigte den Alko-Vorfall schon vor zwei Tagen gegenüber der „Krone“. Er widersprach aber den Wahrnehmungen der Polizei und Berichten anderer Medien. „Ich bin weder gefahren noch habe ich das Auto in Betrieb genommen“, so Gratz.
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