Die Eröffnung der Koralmbahn im Süden Österreichs bringt auch für Salzburg zahlreiche Änderungen. Seit Sonntag gelten die neuen Öffi-Fahrpläne. Neu ist zum Beispiel die Verlängerung der privaten Westbahn bis Saalfelden. Erste Bilanz nach der Umstellung: Alles habe reibungslos funktioniert, so die ÖBB.
„Die neue Verbindung bringt zusätzlichen Schwung in den öffentlichen Verkehr im Pinzgau und stärkt damit die gesamte Region“, erklärte Landes-Vize Stefan Schnöll am Sonntag in Saalfelden, als zum ersten Mal die Westbahn stoppte. Dreimal pro Tag gibt es nun eine Direktverbindung von Saalfelden nach Wien.
Das ist nur eine der vielen Änderungen. Durch die Eröffnung des Koralmtunnels zwischen der Steiermark und Kärnten fahren die Fernverkehrszüge jetzt über die Tauernbahn-Strecke im Gasteinertal Richtung Süden, die Verbindungen nach Villach und Graz wurden ausgebaut. Sieben Direktverbindungen pro Tag gibt es zwischen Salzburg und Graz.
Was sich im Nahverkehr ändert
Änderungen betreffen auch den Nahverkehr. Die S3 verkehrt nun auch an Sonn- und Feiertagen im Halbstundentakt. Sie endet aber nicht mehr in Saalfelden, sondern schon in Golling. Dafür verbindet die neue Linie R3 Saalfelden mit Salzburg. Ausgebaut wurden außerdem die Regionalbusse.
Laut ÖBB hat die Umstellung am Sonntag problemlos funktioniert. Doch es gibt nicht nur Gewinner beim Fahrplanwechsel. Hallein ist nicht mehr direkt an den Fernverkehr angeschlossen. Halleiner müssen künftig in Golling oder der Landeshauptstadt umsteigen.
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