Polit-Abschied. Er ist ein durch und durch politischer Mensch, wenn man mit ihm sprach und spricht, dann geht es im Weiteren, meist aber engeren Sinne stets um Politik. Dieser Christopher Drexler, der intellektuelle Vor- und Mitdenker in der ÖVP, der es bis zum Landeshauptmann der Steiermark gebracht hatte, verlässt jetzt die Politik. Wie er beteuert: Total. Er wird sich im November aus dem steirischen Landtag, in dem er seit knapp einem Jahr das Amt des Zweiten Präsidenten bekleidet, verabschieden und in die Privatwirtschaft wechseln. „Und zwar in die echte Privatwirtschaft“, wie er betont. Denn das, was er übernimmt, das ist kein Versorgungsjob.
In die Privatwirtschaft. Drexler, der sich vom Landeschef der Jungen ÖVP über die Positionen Landtags-Klubobmann, Landesrat bis zum Landeshauptmann hochgedient hatte, aber bei den Wahlen im November des Vorjahres gegen die aufstrebende FPÖ mit Mario Kunasek an der Spitze den Kürzeren zog, wird in der privaten Sanlas-Holding, die mehrere Privatkliniken, Seniorenresidenzen und Reha-Einrichtungen betreibt, für die Bereiche Personal und Vertragspartnermanagement zuständig sein. Sanlas beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter. „Dieser Schritt in die Privatwirtschaft wird jetzt gelingen, ich bin höchst motiviert und freue mich auf die neue, höchst reizvolle Aufgabe“, gibt sich der Politaussteiger beinahe euphorisch. Eine Rückkehr in die Politik, die kann er sich, wie er überzeugend versichert, nicht vorstellen. Aber leicht wird es diesem hochgradigen „Homo politicus“ sicher nicht fallen.
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