Paul Green schließt die Produktion in Mattsee und verlagert sie großteils nach Prelog, Kroatien. 120 Mitarbeiter in Salzburg sind betroffen, der Standort bleibt als Hauptsitz. Begründet wurde der Schritt mit Kosten, Konsumflaute und US-Strafzöllen – trotz Selbstbild als regional produzierende Marke.
Die Salzburger Traditionsmarke zieht die Reißleine: Die Produktion in Mattsee wird eingestellt, der Standort bleibt zwar Hauptsitz, gefertigt wird aber großteils in Kroatien. Begründung des Managements: lokale Kosten zu hoch, Konsum schwach, neue Zölle bremsen Exporte. Für die 120 Betroffenen wurden Gespräche über Lösungen angekündigt.
Im Eigenbild setzt Paul Green auf Regionalität, kurze Wege, 90 Prozent EU-Material und On-Demand statt Überproduktion. Auch Österreich galt darin als Pfeiler der „regionalen Produktion“.
Mit der Verlagerung nach Prelog schrumpft jedoch der Fertigungsanteil am Salzburger Standort. Die Marke hält dagegen: Qualität, Handwerk und Verantwortung sollen bleiben, der Firmensitz in Mattsee bestehen.
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