Nach dem Ausscheiden von Stephanie Krisper aus dem Nationalrat haben die NEOS am Dienstag ihre Nachfolgerin fixiert. Sie kommt aus Salzburg – und feiert ein Comeback auf politischer Bühne.
Die Lehrerin Lisa Aldali aus Unken in Salzburg wird für die pinke Partei in den Nationalrat nachrücken.
Posten der stellvertretenden Klubobfrau noch unbesetzt
Die 36-Jährige zieht über das auf der Bundesliste frei werdende Mandat des pinken Klima- und Umweltsprechers Michael Bernhard ein. Dieser wiederum übernimmt das Mandat von Krisper auf der Wiener Landesliste, über das diese eingezogen war. Offen ist noch, ob die von Krisper ausgeübte Rolle als stellvertretende Klubobfrau nachbesetzt wird.
Aldali trat erst im Jänner als pinke Landessprecherin zurück
Welche Sprecherrolle Aldali künftig ausüben wird, soll erst mit Krispers Ausscheiden Ende Oktober entschieden werden, hieß es. Kurios: Erst Ende Jänner trat Aldali als Landessprecherin der Pinken in Salzburg „aus familiären Gründen“ zurück. Jetzt kehrt sie auf Bundesebene in die Politik zurück. Die NEOS flogen 2023 aus dem Salzburger Landtag.
Wotschke wird neue pinke Justizsprecherin
Die Funktion der pinken Justizsprecherin auf Bundesebene übernimmt wiederum die 27-jährige Juristin und Fraktionsführerin im U-Ausschuss, Sophie Wotschke. Das hat das Präsidium des NEOS-Parlamentsklubs am Dienstag beschlossen.
„Team Rechtsstaat“
„Mit Sophie ist das Team Rechtsstaat im NEOS-Parlamentsklub unverändert stark und kompetent aufgestellt – sowohl mit Blick auf die parlamentarische Kontrolle als auch auf unsere zentralen Reformvorhaben im Justizbereich“, betonte Klubobmann Yannick Shetty.
Krisper verabschiedete sich am vergangenen Mittwoch nach acht Jahren mit einer letzten Rede vom Nationalrat. Dabei appellierte sie an das Selbstbewusstsein der Abgeordneten, sei doch das Parlament nicht der verlängerte Arm der Regierung.
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