„Das sind aber nicht Sie!“ – Polizisten ließen sich in Linz von einem Autofahrer nicht „pflanzen“. Frei nach dem Motto „Versuchen kann man es ja mal“ hatte der 30-Jährige frech den abfotografierten Führerschein seines Bruders vorgezeigt. Doch damit kam der gebürtige Libanese nicht durch.
Routinemäßig hatte die Polizei im Zuge von Fahndungstätigkeiten am Linzer Hauptbahnhof gegen 22.50 Uhr den Linzer in seinem Citroën überprüft. Die Fremdenpolizeibeamten der Inspektion Tumeltsham wurden stutzig, als ihnen der 30-Jährige das Handy vor die Nase hielt.
„Das bin ich“
Da der Linzer nicht im Besitz eines gültigen Führerscheines ist und auch noch nie war, wies er den Polizisten zum Nachweis einer gültigen Lenkberechtigung nämlich ein Handyfoto eines österreichischen Führerscheines vor und behauptete auch der Mann am Foto zu sein.
Anzeigen bei zwei Behörden
Eine durchgeführte Personenverifizierung ergab jedoch, dass es sich beim Führerscheinbesitzer um den 29-jährigen Bruder des Beschuldigten handelte. Jetzt wird der 30-Jährige wegen Gebrauchs fremder Ausweise bei der Staatsanwaltschaft Linz sowie wegen einer Übertretung nach dem Führerscheingesetz bei der zuständigen Verwaltungsbehörde angezeigt.
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