VAR’s das? Von Abstrichen der Fußball-Liga könnte auch der umstrittene Video Assistant Referee betroffen sein.
Die Bundesliga als Ketchup-Flasche – erst kommt lange nichts, dann (fast) alles auf einmal! Bei der Abschaffung der Punkteteilung waren sich die Klubs zuletzt völlig einig - ab 2026 gibt es lieber mehr sportliche Fairness als mehr Spannung.
Während beim Video Assistant Referee finanzielle Überlegungen mitspielen: „Ob und in welcher Form der VAR künftig stattfindet, ist noch völlig offen“, sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer, für den der inhaltliche Nutzen des VAR außer Frage steht.
1,5 Millionen Euro pro Saison
Doch da der Kuchen kleiner wird, ist die Liga mit dem ÖFB auf der Suche nach Einsparungen – wie beim VAR, der durch Personal und Technik rund 1,5 Millionen Euro pro Saison kostet. Im September hatten sich Liga und Sky auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit bis 2030 geeinigt, statt 42 Millionen Euro fließen nur noch knapp 34 von den Medienpartnern an die Liga.
Die im Fall des Falles neben Schweden die einzige in den Top-30-Ligen Europas ohne VAR wäre! Norwegen hat ihn gegen den Willen der Klubs – 19 von 32 Vereinen hatten die Abschaffung gefordert, der Verband weigerte sich. Kurios: Auch in Englands Championship, deren Spieler einen Marktwert von zwei Milliarden Euro haben, gibt es aus Logistik- und Kostengründen noch immer keinen VAR.
In der abgelaufenen Saison wurden laut Viktor Kassai, Technical Director im ÖFB für Schiedsrichter, dank der Technik in 200 Saisonspielen in Österreich 85 schwerwiegende Fehler ermittelt – dank VAR wurden 65 Prozent davon korrigiert. Falsch geblieben sind aber dennoch 30 schwerwiegende Fehlentscheidungen bei Toren, Roten Karten und Strafstößen ...
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