Oberndorfs Ortschef dementiert die schweren Vorwürfe des Landes Salzburg, dass sich die Gemeinde als Krankenhausträger die Pflichtbeiträge des Salzburger Gesundheitsfonds (SAGES) gespart hätte. Nun legt der Bürgermeister die betreffenden Zahlen offen vor.
Verwundert zeigt sich Oberndorfs Bürgermeister Georg Djundja (SPÖ) über „inhaltlich falsche Aussagen von Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP)“. Diese äußerte rund um die Causa der Übernahme des Krankenhauses Oberndorf gegenüber der „Krone“, dass die Gemeinde als Spitalsträger keine Pflichtbeiträge zum Salzburger Gesundheitsfonds (SAGES) bezahlte.
Zahlen der Gemeinde zeigen allerdings, dass im Jahr 2024 exakt 230.243,07 Euro einbezahlt wurden. Für 2025 prognostiziert Oberndorf SAGES-Beiträge in Höhe von 252.000 Euro. Diese dürften dann ab dem ersten Jänner 2026 – dem offiziellen Datum der Krankenhausübernahme durch das Land Salzburg – jährlich um 30.000 Euro sinken.
„Wir haben hier bisher sogar mehr bezahlt als eine Gemeinde ohne Krankenhaus bezahlen müsste“, so Djundja. Darüber hinaus sei laut ihm auch ein jährlicher Beitrag als Rechtsträger des Spitals fällig gewesen. „Inklusive unseres SAGES-Beitrags werden wir heuer bei 506.000 Euro liegen.“
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