Die Salzburger Fußball-Unterhausklubs schwimmen nicht mehr unbedingt im Geld. Vor einigen Jahren war die Situation noch etwas anders, doch mittlerweile fällt die Sponsorensuche schwer. Der Fokus vieler Vereine liegt daher auf dem Nachwuchs.
Nach wie vor kann man als Spieler im Fußball-Unterhaus in Salzburg gut verdienen. Doch so locker wie noch vor einigen Jahren sitzt das Geld bei den Vereinen nicht mehr. Durch Corona und die Inflation im Land kämpfen viele Klubs mit den Finanzen, fällt auch die Sponsorensuche schwer. „Die Vereine müssen mittlerweile um jeden Euro betteln. Aber es ist verständlich, dass die Firmen nicht mehr so viel hergeben können. Die wirtschaftliche Lage ist nicht rosig, das habe ich auch am eigenen Leib mit meinem Betrieb erlebt“, sagt Grödig-Präsident Christian Schwaiger. FC Pinzgaus Vorstandsmitglied Christian Herzog pflichtet ihm bei: „Die Sponsoren agieren defensiver als früher.“
Auch deshalb fand bei vielen Vereinen längst ein Umdenken statt, wird ein starker Fokus auf den eigenen Nachwuchs gelegt. Seekirchen und Kuchl sind da die Vorreiter, aber auch der FC Pinzgau legt viel Wert auf seinen Campus. „Als Klub muss man eine Richtung vorgeben und wir haben uns dafür entschieden, dass ein Großteil unseres Budgets in den Campus fließt. Bisher hat sich das voll bezahlt gemacht“, erklärt Herzog.
Von den Spielern würden sich Schwaiger und Herzog mehr Verständnis für die Finanzen wünschen.
„Gehälter nicht gesund“
Herzog: „Der Aufwand in der Regionalliga ist groß. Ich verstehe, dass man etwas verdienen will. Aber die Gehälter, die ab der Salzburger Liga abwärts oft gefordert werden, sind nicht gesund. Wir können keine 1b stellen, weil wir da nichts gezahlt haben und die Burschen daher weggegangen sind.“
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