Zu einem Unfall kam es am Samstag auf der Vorarlberger Rheintalautobahn A14: Mehrere Pkw hatten einander überholt und andere Autofahrer rücksichtslos ausgebremst. Die Raser waren Teil einer Hochzeitsgesellschaft!
Eine Art „Straßenrennen“ bei einem Hochzeitskonvoi in Vorarlberg hat am Samstag zu einem Unfall auf der Rheintalautobahn A14 geführt. Mehrere Festgäste überholten sich gegen 15 Uhr mit ihren Pkw gegenseitig und bremsten andere Autofahrer aus. Ein Lenker im Konvoi verlor dabei wegen hohen Tempos die Kontrolle über seinen Wagen und prallte gegen eine Leitschiene. Der 20-Jährige und sein gleichaltriger Beifahrer gaben an, unverletzt zu sein. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls.
Der Konvoi war auf der Rheintalautobahn in Fahrtrichtung Tirol unterwegs gewesen, als es auf Höhe Dornbirn Nord zu einem Straßenrennen zwischen zumindest vier Fahrzeugen kam. Die Lenker überholten abwechselnd links und rechts und bremsten andere Verkehrsteilnehmer auf beiden Fahrspuren mehrfach aus. Einer der Fahrer driftete plötzlich von der rechten Spur über den Pannenstreifen ab, rammte dabei eine Leitschiene und kam erst nach rund 20 Metern zwischen dem rechten Fahrstreifen und der Überholspur zum Stillstand.
Zeugen und Videos gesucht
Beim Lenker wurde keine Beeinträchtigung festgestellt, so die Polizei. Am Pkw entstand Totalschaden. Gegen den 20-Jährigen wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr ermittelt. Die A14 war in dem Bereich fast eine Stunde gesperrt.
Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, insbesondere Personen, die Videomaterial haben, sich bei der Autobahnpolizei Dornbirn unter der Telefonnummer 059133 8141200 zu melden.
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