
Wer die Inflation als Bilanz für das politische Management heranzieht, der sieht sich mit einer rot-weiß-roten Bankrotterklärung konfrontiert. Im August lag die Teuerung in Österreich bei 4,1 Prozent, im September büßte unser Geld auf Jahressicht immer noch 4 Prozent an Kaufkraft ein. Im Vergleich dazu liegt Deutschland bei 2,4, Frankreich gar nur bei 1,1 Prozent.
Wenn es um den Erhalt des Wohlstandes geht, können sich die Regierten nicht auf die Regierenden verlassen.
Wer sein Geld vor Inflation und politischer Einfallslosigkeit in Sicherheit bringen möchte, sollte selbst handeln. „Krone“-Leser wissen das. Bereits am 22. August 2021 habe ich in dieser Kolumne ein Investment in Silber empfohlen und auf dessen glänzendes Potenzial hingewiesen. Die Bilanz: Wer damals um 100 Euro Silber gekauft hat, hält heute 201 Euro in der Hand. Wer seinen Hunderter ins Sparschwein steckte, kommt gegenüber August 2021 nur noch auf eine Kaufkraft von 82 Euro.
Mein Rat zu Silber zu Weihnachten 2023 verwandelte einen 100-Euro-Schein in 191 Euro, während die Kaufkraft nur noch 94 Euro beträgt. Selbst Leser, die mit Blick auf die Teuerung an dieser Stelle erst am 7. Jänner 2025 einen Silberstreif am Horizont erkannten, haben aus jedem Hunderter bis dato 155 Euro gemacht.
De facto ist seit Generationen klar: Nur eine breit gestreute Veranlagung bewahrt den Wert. Vor allem, wenn Vater Staat nach Schwächeanfällen nur noch am Stock geht.
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