„Krone“-Kommentar

Wie andere Länder den Pensions-Crash verhindern

Kolumnen
06.12.2025 14:00

Obwohl jeder weiß, dass die Finanzierung unserer Pensionen (Beiträge plus Staatszuschuss) langfristig problematisch wird, fehlen die Maßnahmen, um diesen bedrohlichen Zustand abzuwenden.

Wie machen das andere Staaten? Bereits ein schneller Blick zeigt: Es haben fast alle Länder Maßnahmen gesetzt, damit es nicht zum Pensions-Crash kommt.

Zentrales Mittel dabei: Es soll nicht nur der Staat die Finanzierungslücken schließen, sondern es soll steuerbefreit für jeden die Chance geben, ein privates Vorsorgekonto zu eröffnen. Dort kann günstig angespart werden, die Einzahlungen werden von führenden Fachleuten veranlagt.

Zusätzlich dazu sollten auch private Sparer eingeladen werden, einen Teil ihrer Gelder begünstigt in derartige Vorsorge-Modelle zu investieren. 936,7 Milliarden Euro gehören den privaten Haushalten, vieles davon könnte neuen Schwung in der Pensions-Vorsorge bringen.

Von Japan bis Finnland, alle haben das: In Italien sind dabei Erträge völlig steuerfrei, in Frankreich gibt es Aktiensparpläne, wo in europäische Unternehmen steuerfrei investiert wird, in Schweden haben 40 Prozent der Bevölkerung ein „Investeringssparkonto (ISK)“, das 2012 eingeführt wurde (samt Steuerbefreiung), und in Finnland besitzen seit dem Start 2020 bereits 400.000 Anleger ein steuerfreies Vorsorgedepot.

Worauf warten wir noch? Das wäre ein Leuchtturmprojekt für die Regierung!

Porträt von Georg Wailand
Georg Wailand
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