Premier League

Stoke City fügt ManUnited 1:2-Niederlage zu

(Bild: AP)

Manchester United hat im Kampf um die Champions-League-Plätze in der Premier League neuerlich einen Rückschlag hinnehmen müssen. Der regierende englische Meister verlor am Samstag bei Stoke City überraschend mit 1:2. Matchwinner für Stoke war Charlie Adam, der im Doppelpack (38., 52.) traf. Marko Arnautovic stand bei den Siegern bis zur 72. Minute auf dem Spielfeld. Der ÖFB-Teamkicker musste nach einem Foulspiel an ihm offenbar angeschlagen vom Spielfeld.

Zuvor zeigte Arnautovic eine durchaus gelungene Vorstellung. Mit einem misslungenen Volley-Versuch lieferte der Wiener auch die unfreiwillige Auflage zum Siegestreffer seines nun auf Rang elf liegenden Teams.

Für ManUnited erzielte der gemeinsam mit Wayne Rooney im Sturm aufgebotene Robin van Persie (47.) den Ausgleich. Auch 45-Millionen-Neuzugang Juan Mata war von Trainer David Moyes in die Offensivlinie der "Red Devils" eingebaut worden. Diese gingen nach einer fehleranfälligen Leistung in der Abwehr trotzdem zum dritten Mal in den jüngsten fünf Liga-Spielen als Verlierer vom Spielfeld. United hängt damit auf Tabellenplatz sieben fest.

Für Stoke war es nicht nur der erste volle Erfolg nach sechs sieglosen Partien, sondern auch der erste Meisterschaftssieg gegen United seit 1984. Adam leitete diesen mit einem abgefälschten Freistoß ein und traf nach Arnautovics Fehlversuch aus rund 20 Meter sehenswert ins Kreuzeck. Manchesters Schlussoffensive blieb erfolglos, einen Rooney-Freistoß in der Nachspielzeit wehrte Stoke-Keeper Asmir Begovic an die Stange.

Weimann verliert mit Aston Villa 1:2
Kein Erfolgserlebnis gab es indes für Andreas Weimann mit Aston Villa. Der Verein aus Birmingham verlor beim Fünften Everton mit 1:2. Villa ging dabei durch Leandro Bacuna (34.) in Führung, nach dem Ausgleich durch Steven Naismith (74.) traf der Belgier Kevin Miralles für Everton aber in Minute 85 entscheidend. Villa bleibt damit Zehnter, liegt aber auch nur fünf Punkte vor dem Drittletzten West Ham United.