Volle Busse bereiten in Ebenau Kopfzerbrechen. Die Öffis sind an der Belastungsgrenze. Die Verhandlungen mit Verkehrsverbund laufen – aber wann kommt endlich Besserung?
Dicht gedrängt geht es für die Schüler des Werkschulheims Felbertal in Ebenau mit dem Bus talwärts. Die Gänge sind voll, die Eingangsbereiche ebenfalls.
Dabei ist die Buslinie quasi ein Opfer des eigenen Erfolges geworden, denn: Seit es sie gibt, wird sie von den Jugendlichen immer besser angenommen – und ist mittlerweile zweimal täglich vollkommen überlastet.
„Die Schüler sind in den Gängen eingepfercht und für mich stellt sich hier die Frage der Sicherheit“, ist Thomas Bayer, Internatsleiter der Schule, besorgt. Dabei sei ja gerade die An- und Abreise zum Werkschulheim mit den Öffis erwünscht.
Schule hofft auf eine Lösung bis zum Winter
Die Schule stehe hier laufend in einem guten Austausch – sowohl mit dem Betreiber der Linie als auch direkt mit dem Salzburger Verkehrsverbund. Das Feilen an möglichen Lösungen zieht sich dennoch hin und die Zeit wird knapp.
„Derzeit kommen noch einige Schüler mit Mopeds zum Unterricht, andere werden von den Eltern gebracht“, weiß Bayer. Im Winter sei die Fahrt auf zwei Rädern allerdings zu gefährlich. Selbst manche Erwachsene würden sich dann mit den eigenen Autos nur noch ungern auf den Weg über die kurvige, 1,6 Kilometer lange Strubklammstraße zur Schule machen.
Betroffen von der Bus-Misere sind etwa 100 Schüler, die täglich pendeln. Dabei gehe es konkret um die Fahrten um 7 Uhr morgens und um 17 Uhr. Hier hakt es vor allem bei der Verbindung zwischen Hof und dem Werkschulheim.
Viele Passagiere am Montagabend
Besonders stark überlastet sind die Busse immer am Montagabend. Denn dann zieht es neben den pendelnden Schülern auch viele aus dem Internat zu den Tanzkursen in die Stadt Salzburg.
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