Formtief und kein Ende in Sicht! Beim FC Red Bull Salzburg läuft es auch in diesem Herbst alles andere als rund. Das Bundesliga-Topspiel gegen Rapid wird zur Schlüsselpartie. Trainer Thomas Letsch sucht seit Wochen nach Erklärungen und Lösungen. Diese könnten näher liegen als gedacht. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christoph Nister.
Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache.
2:2 gegen BW Linz.
1:3 beim WAC.
0:2 gegen Sturm.
0:1 gegen Porto.
2:1 bei der WSG.
0:2 in Lyon.
Nur ein Sieg aus sechs Partien. Noch schlimmer: Nur in einem Spiel (gegen Porto) war die Leistung überzeugend. Die bittere Schlussfolgerung könnte lauten: Das Spiel gegen die Portugiesen war die Ausnahme, schwache Bullen-Spiele sind die Regel.
„Es ist nicht so einfach zu erklären“, meinte Cheftrainer Thomas Letsch am Tag nach dem mutlosen Auftritt der Seinen in Lyon. „Woran es liegt, werden wir versuchen zu ergründen.“ Die Auflistung oben zeigt: Man rätselt schon seit einigen Wochen.
„Wir arbeiten 24/7 daran, dass es besser wird“, betonte Letsch. Gemeinsam mit seinem Betreuerstab sucht er fieberhaft nach dem Weg aus der sportlichen Krise.
Nach dem Gastspiel bei „OL“ in der Europa League erlebte man ihn angesäuert. Die Kritik an seiner Mannschaft fiel schärfer denn je aus – und das ganz bewusst. „Ich mache mir schon Gedanken, was ich intern und was ich extern sage“, meinte Letsch auf „Krone“-Nachfrage.
Es war ein (letzter?) Versuch, seine Elf wachzurütteln. Sollte auch dieser scheitern, könnte die Lösung des Rätsels näher liegen, als Letsch lieb ist – und in der Person des Trainers zu finden sein.
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