Den 4:2-Heimsieg von Austria Salzburg verfolgte ein besonderer Anhänger der Violetten live vor Ort. Der „Australianer“ John Fitz stattete seinem Herzensverein wieder einmal einen Besuch ab. Und wurde seinem Ruf als Glücksbringer gerecht.
Der Start ins Heimspiel am neunten Spieltag hätte für Austria Salzburg besser laufen können. Nach 15 Minuten waren die Violetten im Duell der Aufsteiger mit Hertha Wels 0:1 zurückgelegen. John Fitz hörte das Murren des Publikums – darunter Kampfsport-Größe Stella Hemetsberger – von der Straße aus. Und als der Australier das zum fünften Mal in Folge ausverkaufte Max Aicher Stadion betrat, erzielte Paul Lipczinski gerade den Treffer zum Ausgleich.
2001 in Austria Salzburg verliebt
Nachdem Christian Gebauer die Violetten in Führung gebracht hatte, grinste Fitz, der südlich der Küstenstadt Wollongong wohnt, zufrieden: „Meistens bringe ich der Austria Glück.“ Seit 2001 ist er Fan des Vereins. In einer Salzburger Bar hatte er Fans kennengelernt, besuchte am Tag darauf ein Spiel – und verliebte sich. Im Schnitt versucht der „Australianer“ alle zwei Jahre da zu sein. „Hierherzukommen ist für mich wie eine Pilgerfahrt. Meine Familie hält mich aber für verrückt“, lachte Fitz, der als Sicherheitsmann arbeitet. Meistens in der Nacht. „Da kann ich die Spiele dann gut im Internet verfolgen.“
„Drücke ihnen Daumen“
Das Duell der Aufsteiger verfolgt er gebannt. Ab und zu zückte er sein Telefon für Erinnerungsaufnahmen. Am Ende gehen die Violetten dank eines Elfers von Denizcan Cosgun und Christian Gebauers zweitem Treffer mit 4:2 als Sieger vom Platz. Der erste volle Erfolg seit Mitte August. All das vor den Augen des Edelfans, der den Abend noch mit weiteren Austria-Anhängern ausklingen ließ. In den kommenden Monaten wird er das Geschehen bei den Violetten wieder fast 17.000 Kilometer Luftlinie entfernt verfolgen. „Ich drücke ihnen die Daumen, dass sie den Klassenerhalt schaffen.“
Nach neun Spieltagen sieht es damit schon einmal gut aus. Mit dem „Dreier“ gegen den direkten Konkurrenten um den Liga-Verbleib beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz bereits sechs Punkte.
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