Während Firmen und Institutionen auf Nachwuchssuche sind, haben Talente bei der Berufsinfomesse BIM alle Hände voll zu tun: Sie messen sich in ihren Branchen. Die „Krone“ hat mit den Handwerkerhoffnungen gesprochen.
Nur 22 Stunden sind es, dann muss der Griller stehen: Die Metallbauer bei den Austrian Skills im Rahmen der Berufsbildungstage müssen einen Stahlgriller berechnen, planen, zeichnen, schweißen und löten.
Der Talentwettbewerb für Handwerksberufe ist im Messezentrum seit Donnerstag voll im Gang. Andreas Haubenwallner ist einer der Metallbauer. Warum? „Die Firma ist bei mir im Ort, dort bin ich schnuppern gewesen und es hat mich interessiert. Mir taugt die Arbeit mit Metall, das Handwerkliche.“ Er kann den Beruf nur empfehlen – es sei spannend, die Bezahlung stimme und man produziere etwas.
In 45 Sparten wird gehakelt
In diese Kerbe schlägt auch Markus Schattauer. Der Metzgergeselle aus Niederösterreich nimmt ebenfalls an den Austrian Skills teil. Das Ziel: Ein ganzes Rinderbein muss fein säuberlich zum Verkauf aufbereitet werden.
In der Fleischverarbeitung schwinden in den vergangenen Jahren die Kräfte. Warum er sich entschieden hat, gerade diesen Beruf zu wählen? „Wir haben eine Landwirtschaft daheim, mich hat die Fleischverarbeitung immer interessiert. Es taugt mir. Es ist ein aussterbender Beruf. Aber es ist interessant, abwechslungsreich und man hat am Ende des Tages immer ein Produkt in Händen. Man sieht und schmeckt, was man arbeitet.“
In 45 Berufssparten werden die Austrian Skills bis 22. November abgehalten. Am letzten Tag der Berufsinfomesse – am 23. November – werden die Sieger prämiert.
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