In der Nacht schon Temperaturen um den Gefrierpunkt sorgten für einen recht frühen Start in die Heizsaison. Doch nicht überall ging das problemlos über die Bühne. So sorgte ein Missverständnis für Ärger und klamme Finger in einem Betreubarem Wohnen in Asten.
Zu Beginn der Woche zeigte sich der Herbst gleich einmal von seiner ungemütlichen Seite. Mit Tageshöchsttemperaturen um die zehn Grad und teilweise schon Frost in den Nächten war es schon recht frisch. So manche Mieter oder Wohnungsmieter wurden im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt – die Heizungen funktionierten nicht.
Hilferuf an die „Krone“
So erreichte die „Krone“ etwa ein Hilferuf aus einem Betreubaren Wohnen in Asten. „Bei uns hat es in den Wohnungen nur knapp über zehn Grad. Hier wohnen alte Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen. Wir frieren“, hieß es vom Anrufer. Man fühlte sich von der zuständigen Hausverwaltung in Stich gelassen. Dort zeigte man sich auf Nachfrage der „Krone“ allerdings verwundert.
Entgegen der landläufigen Meinung gibt es in Österreich keine offizielle Heizperiode. Aber im Falle, dass man zu Miete wohnt, ist der Vermieter verpflichtet, die Heizung funktionstüchtig zu halten. Wird keine angemessene Raumtemperatur erreicht, so kann der Mieter eine Mietzinsminderung einfordern. Diese Temperaturen sollten laut ÖNORM erreicht werden. Wohn- und Schlafräume 20 Grad, Küchen 20 Grad, Bäder 24 Grad, WC 15 Grad, unbeheizte Nebenräume (Stiegenhäuser) 10 Grad.
Wohnungen werden mittlerweile wieder warm
“Grundsätzlich besteht gemäß Mietvertrag ab 1. Oktober Anspruch auf die zentrale Beheizung. Wir nehmen allerdings schon vorher die Heizungen in Betrieb, da ja gerade zu dieser Jahreszeit oft schon unangenehme Temperaturverhältnisse herrschen können. Bei Wohnformen mit vorrangig älteren Menschen sind wir verstärkt bestrebt, angenehme Raumtemperaturen zu gewährleisten“, heißt es. Man versprach, sich aber der Sache anzunehmen und schickte noch einmal den Installateur zum betroffenen Wohnhaus.
Am Ende stellte sich heraus, dass es ein Missverständnis rund um eine Terminvereinbarung mit einem Mieter gegeben hatte, der dann nicht da war. Mittlerweile läuft die Heizung und die Wogen haben sich wieder beruhigt – in den Wohnungen ist es angenehm warm.
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