165 km/h im Ort, aber:

Probeführerschein-Raser war frech und patzig

Oberösterreich
04.10.2025 13:00

Wenig einsichtig – um es höflich auszudrücken – war ein 23-jähriger Probeführerscheinbesitzer, der sich mit der Polizei im Ortsgebiet eine Verfolgungsjagd geliefert hatte. Er war zumindest 165 Kilometer pro Stunde schnell, doch das Auto wird er wohl behalten dürfen, den Führerschein aber nicht.

Kurz nach Mitternacht konnte eine Polizeistreife am Samstag in der Paschinger Straße in Leonding ein Auto wahrnehmen, das auf der L1227 von Leonding kommend in Fahrtrichtung Hitzing mit sichtlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Die Beamten hängten sich quasi an die Stoßstange des Audi und dieser war im Ortsgebiet konstant mit mehr als 165 km/h unterwegs. 

Kreisverkehr stoppte Raserei
Aus Sicherheitsgründen blieben die Beamten auf Abstand, der auch immer größer wurde, weil der Audi-Raser deutlich schneller war als der Streifenwagen. Doch bei einem Kreisverkehr musste der Bleifuß vom Gas gehen, weil er bei einem anderen Auto nicht vorbeikam und so konnten die Polizisten aufschließen und ihn stoppen.

„Habt eh keine Beweise“
Der Bosnier (23) aus Alkoven, der noch einen Probeführerschein hat, war wenig einsichtig, um nicht zu sagen „patzig“. Denn er meinte, dass es für seine Raserei keine Beweise geben würde und er ohnehin nicht zu schnell gefahren sei. Für die Bezirksbehörde reichen die Wahrnehmungen der Beamten, für die Beschlagnahmung des Autos allerdings nicht – hier hätte der Streifenwagen mit einem geeichten Messgerät ausgerüstet sein müssen.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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