Gelände komplett leer
Warnung für München: Alarmsysteme lösen aus
Über das Cell-Broadcast-System des Deutschen Bundes für Katastrophenschutz löste gegen 11 Uhr ein Alarm für ganz München an alle empfangsfähigen Smartphones aus. Die Rede ist von einer „unspezifischen Sprengstoffdrohung“ in und im Umkreis von München. Ein Video zeigt das menschenleere Festgelände.
München im Ausnahmezustand: Wo sonst tausende Menschen zum Festgelände strömen, zeigt sich derzeit eine gespenstische Leere. Gegen das Oktoberfest gibt es eine „verifizierte Sprengstoffdrohung“, wie Oberbürgermeister Dieter Reiter in einer Vollversammlung im Stadtrat am Mittwochmorgen bekanntgab.
Das Festgelände ist derzeit menschenleer:



Spürhunde suchen Theresienwiese ab
Nach einem Feuer und dem Fund von Sprengfallen in einem Haus im Münchner Norden sowie einer Drohung prüft die Polizei am Mittwoch Zusammenhänge mit dem Oktoberfest. Fest steht: Ein Mann erschoss seinen Vater, verletzte seine Mutter und setzte das Elternhaus in Brand. Das Oktoberfest-Gelände wird laut Polizei derzeit mit Sprengstoffhunden nach verdächtigen Gegenständen abgesucht. Diese müssen das Gelände dann mehrfach absuchen.
Die Drohung hält derzeit auch die Bevölkerung in Atem, die eine Warnung mit dem Hinweis „Extreme Gefahr“ auf ihr Smartphone erhielten. Warum der Alarm gerade um 11 Uhr ausgelöst wurde, ist unklar. Laut Bewohnern an der Theresienwiese sind derzeit nicht viele Menschen am Festgelände oder in Richtung Theresienwiese unterwegs.
Festgelände bleibt gesperrt
Die Behörden empfehlen den Bewohnern, sich über Medien und das Lokalradio über die aktuelle Lage zu informieren. Das Festgelände bleibt bis auf Weiteres bis 17 Uhr gesperrt. Ob die Wiesn am Mittwoch überhaupt noch einmal öffnet, ist unklar. Eine Entscheidung soll um 15 Uhr bekanntgegeben werden.
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