Die steirische Landeshauptstadt Graz wählt im Herbst 2026. Vor vier Jahren eroberte die Kommunistin Elke Kahr sensationell das Bürgermeisteramt und will es nächstes Jahr verteidigen. Dass sie politisches Getöse immer weniger aushält, bei Mario Kunasek schneller einen Termin bekommt als bei Christopher Drexler und das Stadion nicht an oberster Stelle steht, erzählt sie im „Krone“-Interview.
„Krone“: Am 2. November nächsten Jahres, kurz nach der Gemeinderatswahl in Graz, werden Sie 65 Jahre alt. Werden Sie die volle Amtsperiode durchdienen?
Elke Kahr: Nun, zunächst einmal ist es mir wichtig zu erklären, wie es zur Entscheidung gekommen ist, wieder anzutreten. Ich habe mir Gedanken über die vergangenen vier Jahre im Bürgermeisteramt gemacht, aber auch über meine insgesamt 20 Jahre in der Stadtregierung: Was habe ich erlebt, was geschafft, was ist noch zu tun? Und dann gab’s noch die Überlegung, ob ich es gesundheitlich schaffe, ob ich die Kraft habe, Montagfrüh bis Sonntag spätabends zu arbeiten. Die Antwort für mich war: Mach’s, so lange du krabbeln kannst. Und weil es auch der Wunsch meiner Partei war, habe ich mich entschlossen, noch einmal zu kandidieren. Ich mache das gerne, weil ich mich immer als Dienstleisterin für die Menschen, aber auch für die Partei gesehen habe. Und ob ich vorzeitig an Robert Krotzer übergebe oder nicht, darüber haben wir uns ehrlicherweise noch keine Gedanken gemacht. Dawal braucht’s mich noch!
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