Bildungsminister

Plan für Schülerträume: Weniger Mathe-Unterricht?

Innenpolitik
27.09.2025 22:00

Im Gespräch mit einer neuen Schülerzeitung verrät Bildungsminister Christoph Wiederkehr seine spannenden Pläne. Demnach will der pinke Spitzenpolitiker den Bildungsstätten mehr Autonomie geben, wie sie die Hauptfächer selbst gewichten. Das kann auch weniger Unterricht im Angstfach Mathematik bedeuten ...

Der pinke Bildungsminister zeigt Gefühl für die Träume und Wünsche seiner großen Wählergruppe, denn bekanntlich erfreuen sich die NEOS bei den Jüngeren besonderer Beliebtheit. In einem Interview für die neue, schulübergreifende Schülerzeitung campus a college stellte sich der Spitzenpolitiker den Fragen von zwei Achtklässlerinnen des Wiener Gymnasiums Theresianum.

„Schulen sollen Fächer selbst gewichten“
Und Christoph Wiederkehr nannte dabei erste spannende Details zu seinen Plänen für mehr Schulautonomie. „Schulen sollen bestimmen, wie sie die Fächer gewichten, auch die Hauptfächer.“ Dabei konkretisierte er zur Begeisterung der Schülerinnen und Schüler nennen: Dies könne zum Beispiel bedeuten, weniger Mathematik-Stunden in der Woche zu haben – und dafür mehr Unterricht etwa bei „Politische Bildung“ oder Fächern wie „Wirtschaft und Recht“.

Bildungsminister Christoph Wiederkehr mit Direktor Andreas Schatzl und den beiden Schülerinnen ...
Bildungsminister Christoph Wiederkehr mit Direktor Andreas Schatzl und den beiden Schülerinnen Isabella Hausner und Hannah Concin vom Theresanium im Gespräch für die erste Ausgab des neuen Schülermagazins.(Bild: Silvia Jelincic)

Das Rechnen gilt ja bekanntlich seit jeher als Angstfach vieler Generationen. Wiederkehr stellt freilich klar: „Wichtig bleibt, in den Hauptfächern ein gutes Niveau zu erreichen, um den Abschluss zu schaffen.“

Erste Fußstapfen im Journalismus setzen
Ihre Feuertaufe im Fragereigen von Schülerzeitungs-Redakteuren werden demnächst auch weitere Minister und Staatssekretäre bestehen müssen. Die meisten haben einem Interview für campus a college, einer gemeinsamen Schülerzeitung für alle österreichischen Schulen, zugestimmt.

Das junge Medium will in einer Welt von Fake News und Polarisierung ethische und handwerkliche journalistische Werte vermitteln. Jugendliche können dort mit ihren Interviews und Artikeln Preise gewinnen und kleine Honorare verdienen. Bildungsanstalten sowie Schüler können sich kostenlos, unbürokratisch und ohne Mehraufwand für Lehrer anmelden.

Silvia Jelincic

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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