Wegen Bauprojekt

Im Zentrum Londons „schwebt“ plötzlich eine Kirche

Ausland
26.09.2025 10:04

Neben einem 700 Jahre alten Kirchturm in der Londoner City soll demnächst ein 36-stöckiger Wolkenkratzer entstehen. Für das Monsterprojekt wurden rund 120.000 Tonnen Erdreich ausgehoben. Der unter Denkmalschutz stehenden All Hallows Staining Church wurde der Boden sprichwörtlich unter den Füßen weggezogen. Das Gotteshaus steht aber noch – dank einer Stelzenkonstruktion aus Stahl.

Eine wahre Meisterleistung der Ingenieurskunst hat den Turm zum „Schweben“ gebracht. Das soll so während der Bauarbeiten auch bleiben. Die unter der Kirche befindliche Krypta wurde auseinandergenommen und soll nach Fertigstellung des Wolkenkratzers wieder zurückgebaut werden. Dem Vernehmen nach soll das dann im Jahr 2028 sein. Bis dahin „schwebt“ die Kirche fast 15 Meter über dem Grund der Baugrube.

Neben den Stelzen wird der Kirchturm auch durch eine Stahlröhrenkonstruktion stabilisiert.
Neben den Stelzen wird der Kirchturm auch durch eine Stahlröhrenkonstruktion stabilisiert.(Bild: EPA/TOLGA AKMEN)

„So etwas gab es noch nie“
Bereits am Dienstag feierten die Projektentwickler und beteiligten Firmen die Fertigstellung des neuen Fundaments. Denn alle sind sich einig: „So eine Ingenieursleistung gab es noch nie.“ Londons Vizebürgermeister Howard Dawber schwärmte gegenüber Medien: „50 Fenchurch Street ist ein bemerkenswertes Projekt. Ich bin hocherfreut, an dieser einzigartigen Zeremonie teilzunehmen.“

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