Wegen Bauprojekt
Im Zentrum Londons „schwebt“ plötzlich eine Kirche
Neben einem 700 Jahre alten Kirchturm in der Londoner City soll demnächst ein 36-stöckiger Wolkenkratzer entstehen. Für das Monsterprojekt wurden rund 120.000 Tonnen Erdreich ausgehoben. Der unter Denkmalschutz stehenden All Hallows Staining Church wurde der Boden sprichwörtlich unter den Füßen weggezogen. Das Gotteshaus steht aber noch – dank einer Stelzenkonstruktion aus Stahl.
Eine wahre Meisterleistung der Ingenieurskunst hat den Turm zum „Schweben“ gebracht. Das soll so während der Bauarbeiten auch bleiben. Die unter der Kirche befindliche Krypta wurde auseinandergenommen und soll nach Fertigstellung des Wolkenkratzers wieder zurückgebaut werden. Dem Vernehmen nach soll das dann im Jahr 2028 sein. Bis dahin „schwebt“ die Kirche fast 15 Meter über dem Grund der Baugrube.
„So etwas gab es noch nie“
Bereits am Dienstag feierten die Projektentwickler und beteiligten Firmen die Fertigstellung des neuen Fundaments. Denn alle sind sich einig: „So eine Ingenieursleistung gab es noch nie.“ Londons Vizebürgermeister Howard Dawber schwärmte gegenüber Medien: „50 Fenchurch Street ist ein bemerkenswertes Projekt. Ich bin hocherfreut, an dieser einzigartigen Zeremonie teilzunehmen.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.