Karim Adeyemi erhielt von Schiedsrichter Daniel Siebert beim 1:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg ein Sonderlob. „Das werden wir auf alle Fälle im Bericht noch notieren und loben. Gerne mehr davon, liebe Profis!“, betonte Siebert.
Was war passiert? Ohne Aufforderung spielte Adeyemi in der 32. Minute den Ball ins Aus, obwohl sich für den BVB eine vielversprechende Angriffsgelegenheit ergeben hätte. Wolfsburgs Patrick Wimmer war zuvor umgeknickt und blieb verletzt liegen.
Nach dem Spiel lobte Schiedsrichter Daniel Siebert diese Fair-Play-Aktion. „Ich würde gerne die Bühne nutzen, weil es nicht so üblich ist beim Profifußball, dass man so eine geile Fair-Play-Aktion hat. In der ersten Halbzeit ist Adeyemi in Ballbesitz gekommen auf dem rechten Flügel, als Wimmer umgeknickt ist beziehungsweise sich verletzt hat. Normalerweise hätte man als Spieler die Chance nutzen und aufs Tor laufen können und hätte dann eine Überzahlsituation gehabt“, erklärte Siebert bei DAZN.
„Gerne mehr davon, liebe Profis!“
Und weiter: „Die Wolfsburger wären wild geworden, wenn Dortmund aus der Verletzung heraus den Vorteil nutzt und das Tor schießt. Dann hätte ich sicherlich eine Rudelbildung gehabt. Er hat aber mitbekommen, weshalb er den Ball erobert hat, schießt den Ball freiwillig ins Aus und sagt, er möchte nicht aufgrund einer Verletzung vom Gegenspieler profitieren.“
„Das finde ich sehr toll. Das werden wir auf alle Fälle im Bericht noch notieren und loben. Gerne mehr davon, liebe Profis!“, betonte Siebert.
Der Ex-Salzburger Adeyemi glänzte an diesem Abend also gleich doppelt: mit dem entscheidenden Treffer zum 1:0 und mit einer Fair-Play-Geste, die nicht gerade alltäglich ist.
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