Die Bürgermusik St. Michael in Salzburg freut sich über einen Geburten-Boom: Gleich fünf Babys purzelten in ein musikalisches Umfeld. Väter und Mütter wollen ihre Gene weitergeben. Die Zukunft der Kapelle scheint gesichert zu sein.
Sie heißen Johannes, Magdalena, Matthias, Andreas und Annalena – und sie haben alle eines gemeinsam: Mama und/oder Papa spielen bei der Bürgermusik St. Michael auf.
Binnen nur neun Wochen purzelte das Quintett ins Leben. Abgesprochen? „Rein zufällig“, lacht Christina Gell, Bezirksjugendreferentin und Vize-Kapellmeisterin bei der Bürgermusik. Dass die Geburten so knapp hintereinander sein werden, war erst klar, als mehrere Musikerinnen sich beim Frühjahrskonzert abmeldeten. Der Storch vom „Haus der Bürgermusik“ war dann wochenlang im Dauereinsatz.
„Die Zukunft ist gesichert. Das freut uns natürlich“, gratuliert Armin Aigner, Obmann der Kapelle mit aktuell 58 Mitgliedern. Ob genug Jugend nachkommt? „Rund um Corona war ein Loch drin, wir haben dann aber neue Aufrufe gestartet und zum Beispiel Jugend-Camps veranstaltet“, so Aigner. Motivierend: Wer ein Instrument lernt, darf beim Frühjahrskonzert schon einen Beitrag leisten.
Bis die fünf „Musi-Babys“ in die Tasten greifen können, wird es noch ein wenig dauern. Fest steht aber: Das Gen soll weitergegeben werden. „Auch die älteren Geschwister sind zum Teil gleich alt“, verrät Christina Gell. Es wird vieles gemeinsam unternommen. Das stärkt die Gemeinschaft auch für später.
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