Seit 2021 kommt in der österreichischen Bundesliga der „Video Assistant Referee“ – kurz VAR – zum Einsatz. Ist der Fußball dadurch fairer geworden? Sicher! Das bleibt bei den Zuschauern, Trainern und Spielern aber nicht hängen. Im Gegensatz zu den eklatanten Fehlentscheidungen, die es laufend gibt. Letztes Beispiel: der nicht gegebene Elfmeter für Red Bull Salzburg beim 1:1 in Altach.
„Für mich ist das alles andere als professionell, diesen nicht zu pfeifen. Da habe ich einen Riesenhals“, schimpfte Bullen-Coach Thomas Letsch. Wie fast alle dachte er sich: Das darf einfach nicht wahr (oder „VAR“) sein! Während Schiri Christian-Petru Ciochirca schon nach der Partie seinen Fehler einräumte, tat der Videoreferee das erst gestern.
Salzburg war nicht zum ersten Mal Leidtragender eines folgenschweren Patzers der Spielleitung. Man denke an das Titelfinish 2024. Die Bullen haben freilich aber auch schon davon profitiert. Statt diese Dinge aufzuwiegen, sollte man sich viel lieber endlich einmal Gedanken machen, warum es so viele inakzeptable Ausrutscher gibt.
Die Phrase „Menschen machen Fehler“ reicht nicht aus. Wenn sich die Fehler nämlich wiederholen, ist es eine Frage der Qualität. Dann sind die Leute, die im Meidlinger Keller am Bildschirm sitzen und immer wieder falsch entscheiden, einfach nicht dafür geeignet.

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