Knapp 40 Tierschützer versammelten sich am Dienstag vor dem Schloss Mirabell. Die Aktivisten wollten vor dem Sitz der Salzburger Stadtregierung auf die laut ihren Angaben „dramatische Situation“ der Stadttauben aufmerksam machen.
Demnach würden die Vögel in der Stadt Salzburg derzeit einen „alarmierend schlechten Ernährungszustand“ haben.
Die Tierschützer fordern von Salzburgs Politik einen Plan zur Notfütterung der Tiere sowie die Schaffung von legalen Tauben-Fütterungsplätzen.
Erst Anfang Oktober hatte ein runder Tisch mit der Stadt zu der Problematik stattgefunden. Dabei wurde beschlossen, dass Taubenschläge nach dem sogenannten „Augsburger Modell“ in der Stadt errichtet werden sollen.
In diesen Schlägen sollen die Tiere gefüttert werden – und sich dort vor allem auch aufhalten. Taubeneier werden durch Attrappen ausgetauscht, um die Population unter Kontrolle zu halten.
Dass die Umsetzung erst im Laufe des kommenden Jahres geplant sei, bereitet den Tierfreunden Sorgen. Sie machten bei der Kundgebung nun auf den harten Winter aufmerksam, in dem die Vögel auf sich alleine gestellt seien.

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