Almgaudi gepaart mit ehrgeizigem Lernen auf der Loferer Alm: Die Hirtenkinder für das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus starteten bei Prachtwetter in Vorbereitungen. Elf Mädchen und sechs Buben gehören zur Schar der Hirten. Sieben Kinder sind zum ersten Mal dabei.
Neben der Vorfreude und dem eifrigen Einstudieren kommt heuer auch besonders großer Stolz hinzu. Die Hirtenkinder blicken auf stolze 75 Jahre zurück. Seither werden Jahr für Jahr Hirtenspiel und verstärkt auch szenische Passagen einstudiert. Rund 500 Kinder haben das „Salzburger Adventsingen“ seither schon geprägt.
Für die Inszenierung „Der blinde Hirte“ – eine Wiederaufnahme mit neuen Akzenten – schlüpfen 17 Kinder in Hirtengewänder. Sieben davon fügen sich zum allerersten Mal ein und saugen den Zauber des Neuen geradezu auf. Darunter ist Barbara Neureiter aus Forstau, mit ihren sieben Jahren die jüngste: „Jetzt bin ich ganz Hirtamadl“, meinte sie bei der Kostümanprobe am Mittwoch glücklich. Auch Marina Buchstätter, Philomena Greinz, Lara Illek, Lea Kniewasser, Valentina Költringer und Matthias Leymüller singen und musizieren zum ersten Mal im Großen Festspielhaus.
Proben mit besonderem Flair
Die Tage auf der Soderkaser-Alm hoch über Lofer sind der traditionelle Auftakt in die Probensaison. „Es erspart uns viel Zeit, weil die Arbeit hier heroben sehr intensiv sein kann“, betont Gesamtleiter Hans Köhl. Die Alm eröffnet alle Möglichkeiten. Köhl: „Wir hängen die Kostüme zum Beispiel in den Stall, dann nehmen sie den Geruch an und die Kinder können sich noch schneller in ihre Rolle hineinfühlen.“
Neu in der „Familie“ des Salzburger Adventsingens ist heuer auch Johannes Forster, der nach 17 Jahren Bernhard Teufl in der Rolle des Josef ablöst.
Die Aufführungen „Der blinde Hirte“ finden von 28. November bis 14. Dezember 2025 im Großen Festspielhaus statt.
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