Wer die neuen Trikots von Salzburgs Bundesliga-Volleyballerinnen genauer betrachtet, dem fällt es sofort auf: Der PSVBG steht weiterhin ohne Hauptsponsor da. Der Klub beruhigt allerdings.
„Wir sind noch immer auf der Suche und laufen händeringend herum“, sagte Obmann Carsten Seith im Gespräch mit der „Krone“.
Volleyballerinnen kurz vor Bundesliga-Ausstieg
Nachdem der Vertrag mit dem alten Partner im Frühjahr ausgelaufen ist, soll der Spielbetrieb in Österreichs Volleyball-Oberhaus sogar auf der Kippe gestanden sein. Das Finanzloch wurde auch mit Hilfe des Landes gestopft. Der einstige Hauptsponsor beteiligte sich bei der PSVBG mit rund 40.000 Euro. „Auch wenn es nicht ganz so viel ist wie mit einem Hauptsponsor, hätten wir ohne Hilfe die Lizenz zurückziehen müssen“, machte Seith deutlich.
Ein Dorn im Auge sei auch die ungleichmäßige Aufteilung der Fördergelder durch den Österreichischen Volleyball Verband. „Die Förderungen werden ausgeschüttet, jedoch unterschiedlich verteilt. Andere Klubs kassieren circa 40.000 Euro ein, wir erhalten in Salzburg nur 18.000 Euro“, wundert er sich. Durch das Engagement vieler kleinerer Sponsoren soll der Spielbetrieb der Salzburgerinnen in der Bundesliga gesichert sein.
Die Suche nach einem adäquaten Hauptsponsor geht dennoch weiter. „Wir bleiben natürlich am Ball. Aber um ehrlich zu sein, glauben wir nicht mehr daran, dass wir bis zum Saisonstart jemanden finden.“
Das Team trainiert seit Montag in Vollbesetzung. Im September stehen drei Testspiele an.
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