Schmidt stellt klar:

„Pensionserhöhung unter 2,7 Prozent nicht tragbar“

Innenpolitik
03.09.2025 16:08

Obwohl Staatssekretärin Michaela Schmidt (SPÖ) Verhandlungen nicht vorgreifen möchte, stellt sie im Gespräch mit krone.tv-Infochefin Katia Wagner klar, dass für sie die Pensionserhöhung nicht unter dem Anpassungsfaktor von 2,7 Prozent liegen darf.

Das Thema der Pensionen dürfte uns noch einen heißen Herbst bescheren. Während sich die NEOS eine Erhöhung leicht unter der Inflation wünschen, prescht der Koalitionspartner nun auf krone.tv vor. Staatssekretärin Michaela Schmidt (SPÖ) sagt deutlich: „Eine Pensionserhöhung unter 2,7 Prozent wird nicht ohne soziale Staffelung tragbar sein“.

Anpassungsfaktor 2,7 Prozent, Politik kann weniger beschließen
Der auf der Inflation basierende Anpassungsfaktor für die Pensionserhöhungen liegt voraussichtlich bei 2,7 Prozent. Die Politik kann allerdings auch höhere oder geringere Pensionsanpassungen vornehmen. Obwohl die Pensionserhöhungen bei der gerade abgelaufenen Regierungsklausur kein Thema waren, legt sich die rote Staatssekretärin auf den Anpassungsfaktor von 2,7 Prozent fest. „Pensionisten sollen einen gesicherten Lebensstandard haben“, sagt sie im Talk.

Staatssekretärin Schmidt (SPÖ) sagt im Talk mit Katia Wagner: „Pensionisten sollen einen ...
Staatssekretärin Schmidt (SPÖ) sagt im Talk mit Katia Wagner: „Pensionisten sollen einen gesicherten Lebensstandard haben“.(Bild: Urbantschitsch Mario)

Preisdeckel bei Lebensmitteln kann kommen
Auch sonst ist ihr Fazit nach der zweitägigen Klausur ein gutes. „Wir leben noch immer in einem wirtschaftlich starken Land. Wir können diese Herausforderung meistern“, zeigt sie sich optimistisch. Im Bereich der Lebensmittel soll ebenso entlastet werden. Hier sei die Europäische Union gefragt. Sollte die allerdings nichts gegen den „Österreich-Aufschlag“ tun, kann allerdings ein Preisdeckel kommen.

Staatssekretärin Michaela Schmidt (SPÖ) im Talk mit krone.tv-Infochefin Katia Wagner.
Staatssekretärin Michaela Schmidt (SPÖ) im Talk mit krone.tv-Infochefin Katia Wagner.(Bild: Urbantschitsch Mario)

Sind sieben Stunden Klausur zu wenig?
Jenen Kritikern, die monieren, dass die Regierung die schwierigen Themen unseres Landes in einer Regierungsklausur mit lediglich 7 Verhandlungsstunden abarbeitet, entgegnet sie, dass die Basis des Konjunkturpakets bereits mit dem Regierungsprogramm verhandelt war. „Die letzten zwei Tage waren das Highlight dieses Prozesses, jetzt sind die Ergebnisse am Tisch“, fasst sie zusammen.

Den ganzen Talk sehen Sie oben und am Donnerstag um 22.45 Uhr auf krone.tv!

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