Österreichs Darts-Legende Mensur Suljovic erzählte Donnerstag Abend beim Soft Opening des CUBE (vormals Ocean Park) in der Wiener Millenium City: „Die Corona-Impfung macht mir immer noch Probleme.“ Sein großes Saisonziel bleibt aber die WM im Dezember im Alexandra Palace in London. Künftig könnte die Weltmeisterschaft allerdings in Saudi-Arabien stattfinden.
Die aktuell laufende Darts-EM in Deutschland verfolgt Mensur Suljovic genau. Luke Littler ist für den Wiener Topfavorit: „Er ist wie ein Soldat, kennt nur Training und Spiel. Er liebt diesen Sport, hat gezeigt, dass man auch mit 17 Jahren Weltmeister werden kann. Luke hat in kurzer Zeit unglaublich viel für unseren Sport gemacht.“ Der Größte ist für den 53-Jährigen aber weiter ganz klar Phil „The Power“ Taylor: „Der Beste aller Zeiten.“
„Gibt weiter Tage, an denen ich zu erschöpft für das Training bin“
Suljovic hat die WM im Alexandra Palace, der in der Szene als „Ally Pally“ bekannt ist, im Dezember fest im Visier: „Es schaut gut aus, dass ich dabei sein werde.“ Aber der Wiener hat immer noch Probleme, die mit der ersten Corona-Impfung begannen: „Es gibt leider weiter Tage, an denen ich nicht trainieren kann, ich zu müde und erschöpft bin. Aber es geht mir im Vergleich viel besser. Die ersten sechs Monate nach der Impfung habe ich kaum stehen können.“
Mensur erzählt weiters: „Als ich damals beim Arzt war, hat der gesagt, dass das ein bis zwei Jahre dauern kann. Und dann kam schon der nächste Patient dran. Ich habe dann für private Ärzte sicher 15.000 Euro ausgegeben. Aber ich gebe niemandem die Schuld. Ich bin selbst verantwortlich, wollte die Impfung und habe auch unterschrieben.“
Dart-WM in Saudi-Arabien? „Passt gar nicht“
Interessant ist, dass Suljovic gehört hat, dass die WM vom Alexandra Palace nach Saudi-Arabien wandern könnte: „Das würde aus meiner Sicht gar nicht passen. Die WM muss in England stattfinden. Die Stimmung im Ally Pally ist sensationell, da geht nichts drüber. Wenn sie eine größere Halle wollen, dann gäbe es in London oder anderen englischen Städten sicher Möglichkeiten.“
Donnerstag Abend probierte er im CUBE auch Virtual Dart aus: „Es ist ganz was Neues, ich finde es komplett cool und sehr interessant.“ Das hybride System kombiniert physische Dartboards mit digitalen Animationen, Special Effects und verschiedenen Spielmodi. Philipp Pracser, CEO der Litus Group (CUBE), sagt: „Wir haben bei unseren Bowling-Bahnen mit Licht- und Videotechnik schon neue Maßstäbe gesetzt. Jetzt haben wir als erster Betrieb in Österreich auch das Virtual Dart. Es ist extrem lässig. Ich kenne es aus England, wo es das Pub-Business reaktiviert hat.“
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