Lichthupe, Ausweichmanöver, Bremsen – in der Nacht kam es auf der Welser Autobahn zu brenzligen Situationen. Ein Lkw-Fahrer hatte sich vermutlich bereits auf der Westautobahn verirrt und war dann falsch weitergefahren. Nach etwa acht Kilometern konnte er gestoppt werden.
Der 59-jährige Mongole aus der Tschechei war Richtung Wels unterwegs, allerdings auf der falschen Fahrspur. Gegen 0.40 Uhr kamen immer mehr Notrufe an, dass ein Sattelzugfahrzeug samt Sattelanhänger auf der A25 falsch unterwegs sei und es zu gefährlichen Situationen komme.
Anhaltung gelang
Zum Glück konnten alle anderen Fahrzeuglenker dem Geister-Laster ausweichen, während die Autobahnpolizei Stellung bezog. Zwischen den Auf- und Abfahrten der Anschlussstelle Weißkirchen konnte die Streife den Lenker anhalten. Gemeinsam mit einer weiteren Polizeistreife und einer Streife des Trafficmanagers der Asfinag wurde das Sattelkraftfahrzeug von der Autobahn gelotst und abgestellt.
Kein Alkohol, keine Drogen
Die Exekutive nahm dem Mongolen den Führerschein sofort ab. Der Lenker wusste nicht genau, wo und wie er falsch aufgefahren war, doch anhand der Notrufe konnte man rekonstruieren, dass er rund acht Kilometer in die falsche Richtung gefahren sein dürfte.
Die Bezirkshauptmannschaft Linz-Land verfügte eine Strafe in Höhe von 500 Euro und er wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt. Sämtliche Tests einer Beeinträchtigung verliefen negativ.
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