Nach einem „Krone“-Bericht wurde die peinliche Panne, bei der Salzburger Stadtteile vergessen und eine Landgemeinde zum Stadtgebiet gezählt worden waren, schnell ausgebessert. Bürgermeister Bernhard Auinger betont, dass derartige Fehler nicht passieren dürfen.
Schnell auf einen Bericht der „Krone“ reagiert und peinliche Schnitzer ausgebessert hat die Tourismus Salzburg GmbH. Wie berichtet, zählte sie in der Umfrage zur „Vision Salzburg 2040“ Wals-Siezenheim und den Ortsteil Viehhausen zur Stadt – vergaß dabei vorerst aber auf drei tatsächliche Stadtteile. Schon am Mittwochvormittag war das in der Umfrage ausgebessert und Elisabeth-Vorstadt, Itzling-Nord und Leopoldskron-Moos auswählbar.
„Vision Salzburg 2040“ ist ein Prozess, der nicht an den Stadtgrenzen aufhört. Beim Programmieren sind Fehler passiert.
„Project M“-Chef Peter Kowalsky
Bild: Wild + Team Fotoagentur GmbH
„Am Anfang gab es die Überlegung, ob nur städtischer Raum oder auch das Umland in der Umfrage vorkommen sollen“, sagt Peter Kowalsky. Er ist Geschäftsführer der Project M GmbH, die die Umfrage für die Stadt Salzburg umsetzt. Dass in weiterer Folge Teile des Umlandes geblieben und Stadtteile hinausgeflogen sind, liege an einem „menschlichen Fehler im Zuge des Programmierprozesses“. Wer eigene Ideen einbringen wollte, bekam zudem auf der Internetseite eine Fehlermeldung. Aktuell klappt wieder alles: „Die Ideenfindung läuft zurzeit permanent weiter“, so Kowalsky.
Bürgermeister sieht sich mit Nachbarn auf Linie
Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) sieht den Lapsus nicht sehr tragisch. Freilich sagt er: „Dieser Fehler darf nicht passieren. Die Kritik ist berechtigt. Er ist aber bereits wieder korrigiert worden.“ Mit den Ortschefs der Nachbarorte sieht er sich auf einer Linie. „Wir sollen uns als gemeinsamer Raum sehen“, sagt Auinger. Nachsatz: „Außerhalb Salzburgs werden wir auch so gesehen.“
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