Beben bei Stadtwerken

Arbeitsvertrag mit „Problemfall“ wurde aufgelöst

Kärnten
22.08.2025 20:00

Zwei Tage ging es bei den Klagenfurter Stadtwerken rund, jetzt machte der Vorstand reinen Tisch. Der Dienstvertrag mit einem der Hauptbeschuldigten des Klagenfurter Wohnungsskandals wurde aufgelöst.

Zwei Tage lang bebten in der Zentrale der Klagenfurter Stadtwerke in der St. Veiter Straße 31 die Wände. Offenbar ohne das Wissen der Chefs hatte der Hauptbeschuldigte des Klagenfurter Wohnungsskandals nach dem Rauswurf aus dem Rathaus einen neuen Vertrag erhalten. Jetzt griff der Vorstand um Erwin Smole durch. Der Dienstvertrag wurde am Freitag aufgelöst.

Stadtwerke-Chefs toben
Der ehemalige Hausverwalter, unter dem 40 Gemeindewohnungen von der Angebotsliste der Stadt verschwunden waren, war im Rathaus wegen seiner Arbeitsweise zweimal schriftlich verwarnt worden. Sogar über die Stadt wurde eine Sachverhaltsdarstellung gegen den Hausverwalter bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt eingebracht.  Danach wurde der Beschuldigte auch gekündigt. Dennoch erhielt er kurze Zeit später, wie berichtet, einen neuen Vertrag bei den Stadtwerken. Dass die Staatswaltschaft ermittelt und Gerichtsverfahren vor der Tür stehen, spielte offenbar keine Rolle.

„Wir haben alle Infos über diese Person zu spät erhalten“, sagt Smole. Von der Personalabteilung sei er nicht ausreichend überprüft worden. Eigentlich wollte man bei dem Vertrag erst bei einem Schuldspruch im Gerichtsverfahren auflösen, dem kam man jetzt zuvor. 

Am Montag ist die Hauptversammlung bei den Klagenfurter Stadtwerken, wo unter anderem Hans Neuner als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt werden soll. 

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