Der Strafsenat des Tiroler Fußballverbandes sprach am Mittwochabend die Sanktionen für die brisante „Eigentor-Affäre“ im Unterhaus aus, die österreichweit und sogar über die heimischen Grenzen hinaus für Schlagzeilen gesorgt hatte.
In der Vorrunde des Tiroler Cups hatte sich die Mannschaft von Achenkirch gegen Radfeld nach 2:0- und 4:3-Führung absichtlich zwei Eigentore geschossen, um noch 4:5 zu verlieren – man wollte den vereinbarten Mallorca-Ausflug mit einem Spiel in der nächsten Runde nicht platzen lassen.
Diese Konsequenzen gab es
Ein Aufschrei der Empörung ging durchs ganze Fußball-Land. Im Vergleich zum verursachten Ärger kam Achenkirch aber recht glimpflich davon.
Verletzung der Sportlichkeit
Als Rechtsgrundlage wurde der Paragraf 111a angewandt, der das Fairplay regelt. Der Strafsenat ortete in den absichtlichen Eigentoren eine Verletzung der Sportlichkeit.
Sogar internationale Schlagzeilen
Die „Eigentor-Affäre“ hatte sogar international für Schlagzeilen gesorgt. So titelte etwa die deutsche „Sport Bild“ mit: „Zwei Eigentore in der letzten Minute: Ösi-Klub fliegt absichtlich aus dem Pokal“.
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